Probleme der risikoadjustierten Qualitätsbestimmung am Beispiel der Koronarchirurgie
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In der vorliegenden Arbeit werden spezielle Probleme bei der Bestimmung der Qualität von Dienstleistungen im Vergleich zur Bestimmung der Qualität materieller Güter am Beispiel der Koronarchirurgie betrachtet. In der Koronarchirurgie ist die Letalität ein Indikator zur Bestimmung der Ergebnisqualität. Da Letalität auch von Risikofaktoren innerhalb spezifischer Patientengruppen abhängt, schätzen herzchirurgische Scores das Letalitätsrisiko unter Berücksichtigung präoperativer Risikofaktoren der Patienten. Der Vergleich beobachteter und durch Scores geschätzter Letalitätsraten wird auch im Zuge der für deutsche Krankenhausbetriebe gesetzlich vorgeschriebenen externen Qualitätssicherung durchgeführt. Da die gesetzliche Qualitätssicherung insbesondere der Verbesserung der Versorgungsqualität von Patienten dient, sollten die zur Qualitätsbestimmung eingesetzten Methoden zuverlässige Ergebnisse bieten. Inwieweit dies koronarchirurgische Scores leisten, ist das zentrale Thema dieser Arbeit.