Relaxationen in Glasbildnern
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Gläser finden in unserem täglichen Leben verschiedensten Einsatz. Wichtige Beispiele sind Fenstergläser, die an Gebäuden oder in Kraftfahrzeugen verbaut und für das sichtbare Licht größtenteils transparent sind, um für helle Räume und gute Sicht zu sorgen. Ein weiteres Beispiel für den weit verbreiteten Einsatz von Gläsern sind Behältnisse, die wir zum Trinken oder Lagern gebrauchen. Diese und weitere Feststoffe, die unter dem verbreiteten Begriff des Glases bekannt sind, haben amorphe Struktur. Aus technischer Sicht sind Glasfasern, Polymere und metallische Gläser weitere bedeutende Beispiele dieser Materialklasse. Die einzelnen Bausteine liegen in einem Verbund ohne strenge Ordnung vor. Diese Arbeit behandelt Relaxationsprozesse in Glasbildnern. Frequenz- und zeitabhängige Prozesse im thermodynamischen Gleich- und Nichtgleichgewicht werden durch dielektrische Spektroskopie erfasst. Neben breitbandigen Spektren am Beispiel zweier Glasbildner bildet die Darstellung von Alterungsmessergebnissen, zu welchen Relaxationszeiten ermittelt und diskutiert werden, den experimentellen Hauptteil dieser grundlagenforschungsorientierten Arbeit.