Alexander, Makedonien und Persien
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Alexanders Nachleben machte ihn zu einem Phänomen. Die Wirkkraft seiner Figur ist ungebrochen. Die vorliegende Studie schlüsselt im ersten Teil auf, vor welchen politisch-kulturellen Hintergründen die verschiedenen Images von Alexander in den antiken Quellen entstanden und inwiefern sie kritisch zu sehen sind. Als issue book gedacht, werden im zweiten Teil anhand einer strukturgeschichtlichen Analyse prägnante Aspekte des makedonischen Reichs zu Alexanders Zeit thematisiert. Im Fokus stehen die historische Entwicklung der Handlungsräume der makedonischen Herrscher gegenüber den einflussreichen Familien; die höfischen Strukturen mit ihrem Geflecht aus Netzwerken; das symbolische Kapital der Angehörigen des Herrscherhauses und die Geschichte der Beziehung zwischen Persien und Makedonien mit ihren kulturellen Kontakten. Alexanders Laufbahn wird dabei nicht als Einzelphänomen behandelt, sondern vor dem Hintergrund der politischen und kulturellen Strukturen Makedoniens betrachtet.