Über den Begriff des Oberflächlichen in der Romania
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Der unsinnliche Erkenntnisakt ist von der Sprache in verschiedenen Bil dern veranschaulicht worden. Sie stellt das Forschen nach Wahrheit und das Gewinnen von Erkenntnissen dar als das Zurücklegen eines Weges, das Errichten eines Fundamentes, das Entzünden eines Lichtes, die Ent schleierung eines Bildes, das Ersteigen eines Gipfels und Gewinnen einer neuen Aussicht, das Schöpfen aus einer Quelle!, das Essen vom Baum der Erkenntnis oder auch das Eindringen in ein Inneres. Es gibt also eine reiche Metaphorik des Erkennens. Die Bevorzugung eines dieser Bilder vor den andern hängt von einzelnen, schwer bestimmbaren Umständen ab. Jedes von ihnen hat ohne Zweifel eine suggestive Kraft, weil es ein Urbild menschlicher Tätigkeit darstellt. Wer sie gebraucht, verwandelt damit das theoretische Verhalten des Men schen in ein praktisch-nützliches oder künstlerisches. Oft ist die Ver wendung eines solchen Bildes mehr als ein Sprachgebrauch, denn der Philo soph oder Gelehrte ist häufig auch ein Künstler, der seine Erkenntnis tätigkeit mehr oder weniger bewußt mit dem Genuß oder Verdruß des Wanderers, Baumeisters usw. betreibt.
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Über den Begriff des Oberflächlichen in der Romania, Richard Glasser
- Jazyk
- Rok vydání
- 1975
Doručení
Platební metody
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- Titul
- Über den Begriff des Oberflächlichen in der Romania
- Jazyk
- německy
- Autoři
- Richard Glasser
- Vydavatel
- VS Verlag für Sozialwissenschaften
- Rok vydání
- 1975
- ISBN10
- 3663039706
- ISBN13
- 9783663039709
- Série
- Abhandlungen der Rheinisch-Westfälischen Akademie der Wissenschaften
- Kategorie
- Jazykové slovníky a učebnice
- Anotace
- Der unsinnliche Erkenntnisakt ist von der Sprache in verschiedenen Bil dern veranschaulicht worden. Sie stellt das Forschen nach Wahrheit und das Gewinnen von Erkenntnissen dar als das Zurücklegen eines Weges, das Errichten eines Fundamentes, das Entzünden eines Lichtes, die Ent schleierung eines Bildes, das Ersteigen eines Gipfels und Gewinnen einer neuen Aussicht, das Schöpfen aus einer Quelle!, das Essen vom Baum der Erkenntnis oder auch das Eindringen in ein Inneres. Es gibt also eine reiche Metaphorik des Erkennens. Die Bevorzugung eines dieser Bilder vor den andern hängt von einzelnen, schwer bestimmbaren Umständen ab. Jedes von ihnen hat ohne Zweifel eine suggestive Kraft, weil es ein Urbild menschlicher Tätigkeit darstellt. Wer sie gebraucht, verwandelt damit das theoretische Verhalten des Men schen in ein praktisch-nützliches oder künstlerisches. Oft ist die Ver wendung eines solchen Bildes mehr als ein Sprachgebrauch, denn der Philo soph oder Gelehrte ist häufig auch ein Künstler, der seine Erkenntnis tätigkeit mehr oder weniger bewußt mit dem Genuß oder Verdruß des Wanderers, Baumeisters usw. betreibt.