Im Anfang war das Feld
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Judy Cannato setzt jenen Weg fort, den einst Teilhard de Chardin eingeschlagen und später Rupert Sheldrake ausgebaut hat: Sie zeichnet die Blaupause für eine „biologische Theologie“ oder eine „theologische Biologie“. Wenn Sheldrake von „morphogenetischen Feldern“ spricht, dann entwickelt sie diesen Gedanken zu einem „Feld des Mitgefühls“ weiter. Ein „Feld“, das alle Lebenskräfte umfängt und trägt und das letztlich die Gewähr bietet, dass die ganze Schöpfung wieder zu ihrer eigentlichen Bestimmung findet. Judy Cannatos große Schau von der „Einheit allen Lebens“ bleibt aber nie nur im Poetischen oder nur im Wissenschaftlichen oder nur im Theologischen - sie hebt alle drei Bereiche auf eine höhere Ebene. Als unabhängig denkender und beobachtender Mensch gelingt es ihr so, eine Perspektive für eine naturwissenschaftlich-spirituelle Gesamtschau des Lebens aufzuzeigen. Ein weiterer Pfeiler für jene große Brücke, die den Abgrund zwischen Naturwissenschaft und Mystik überwinden wird!