Schwaben - die Gerichte unserer Kindheit
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Kindheit – das ist Grießbrei mit Zimt und Zucker, das ist das Zwetschenknödel-Wettessen mit den Geschwistern oder der Träubleskuchen, dessen Geschmack an Omas unübertroffene Backkünste erinnert. Selbst nach Jahrzehnten haben manche Gerichte noch die Macht, uns zurück in die Kindheit zu versetzen und Erinnerungen zu wecken, die längst vergessen schienen. Erinnerungen an Weihnachten, an Kindergeburtstage, an Familienfeiern oder das Trostessen, das es an Krankheitstagen gab. Die Journalistin Brigitte Fries hat sich in Schwaben auf die Suche gemacht. Nicht nur nach Rezepten, die es wert sind, festgehalten zu werden, bevor sie in Vergessenheit geraten, sondern auch nach Geschichten, die oft seit vielen Jahren nicht mehr erzählt worden sind. Sie handeln von Zeiten, in denen die Familie sich sorglos um den üppig gedeckten Tisch versammelt hat, aber auch von Zeiten der Not, in denen die Hausfrau gezwungen war, mit dem wenigen, was da war, alle satt zu bekommen. Und von Gerichten, die so typisch schwäbisch sind. Wie Kartoffelsalat, Pfitzauf, Dampfnudeln, Gaisburger Marsch oder Hefezopf. Unter Umständen ist ja auch ein Rezept dabei, das Sie schon lange mal wieder ausprobieren wollten? Und vielleicht stellt sich dann beim Essen das wohlige Gefühl der Geborgenheit ein, das wir aus der Kindheit kennen.