Das Staatsdenken von Ernst-Wolfgang Böckenförde
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Ernst-Wolfgang Böckenförde und Carl Schmitt zählen zu den bedeutendsten Staatsrechtlern ihrer Zeit. Eine Verbindung zwischen beiden Staatstheoretikern bestand in einer engen persönlichen Beziehung. Die vorliegende Abhandlung geht der Forschungsfrage nach, ob sich hieraus auch Berührungspunkte zwischen den Staatstheorien der beiden Staatsrechtler ableiten lassen und arbeitet mit diesem Ziel Analogien, aber auch notwendigerweise Diskrepanzen zwischen dem Denken des liberalen Staatsrechtlers Ernst-Wolfgang Böckenförde in Bezug auf den konservativen Staatstheoretiker Carl Schmitt heraus. Am Ende soll die Frage beantwortet werden, ob es möglich ist, die von Carl Schmitt in seinem Hauptwerk ‚Der Begriff des Politischen‘ niedergelegten Ideen vom Staate (teilweise) liberal zu rezipieren.