Goodbye Ostberlin
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Wer in den achtziger Jahren in Ostberlin lebte und staatsfernen Interessen nachging, traf unvermeidlich auch auf Harald Hauswald. Als Flaneur mit einer allzeit bereiten Kamera blickte er hinter die Kulissen eines müde und mürbe gewordenen Staates und entdeckte dabei immer wieder Szenen im alltäglichen Leben der Berliner mit einer überraschenden Mischung aus Heiterkeit und Melancholie. Ab 1986 fotografierte Hauswald auch in Farbe, von westdeutschen Illustrierten großzügig ausgestattet mit hochwertigen Kodak-Filmen. So entstanden neben seinen klassisch gewordenen Schwarzweiß-Bildern nun auch Aufnahmen, die das 'Abendlicht' über einer untergehenden Gesellschaft, aber auch den farbenfrohen Aufbruch einer jungen Generation festhielten, still, unspektakulär, aber von umso größerer Suggestivkraft.