Fügen von Mischbaustrukturen aus metallischen Werkstoffen und FVK-Bauteilen mittels Schließelement-Stanznieten
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Das Verbinden von FKV mit Metallen stellt aufgrund mangelnder Umformbarkeit der FKV eine Herausforderung an die Fügetechnik dar. So können bislang nur solche Verfahren vorlochfrei eingesetzt werden, die das FKV auf der Stempelseite bzw. als Decklagenmaterial anordnen. Anwendungen, die eine Anordnung des FKV auf der Matrizenseite bzw. als Basislage erfordern, erfolgten nur mit vorlochbehafteten Verfahren, wie Blindnieten und Schließringbolzen-Systemen. Zur Erweiterung der Technik wird der Vollstanznietprozess dahin modifiziert, indem ein zusätzliches matrizenseitig angeordnetes Hilfsfügeelement zur Verbindungsherstellung hinzugezogen wird. Dieses dient als Schließelement, das durch eine ausreichend gute Umformbarkeit den Fügeprozess ermöglicht. Mechanische und statische Festigkeitsprüfungen zeigen, dass ausreichend große Verbindungsfestigkeiten mit dem Verfahren Schließelement- Stanznieten erzielbar sind.