Land unter Strom
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Es geht um Chancen und Risiken der Energiewende im ländlichen Raum. Dabei stehen die Chancen klar im Vordergrund, denn innovative Optionen im Ausbau der erneuerbaren Energien auf dem Land bieten zukunftsweisende Perspektiven. Weiterentwicklung historischer Energieerzeugungsformen und bürgerschaftliches Engagement sind dabei wichtige Faktoren. Windkraftanlagen, Photovoltaikfelder und neue Leitungsnetze prägen für viele Menschen das Gesicht der Energiewende. Das neue Buch des BHU zeigt, wie lohnend gerade die Beschäftigung mit Biogas, Mikrowasserkraftwerken und Kurzumtriebsplantagen ist. Die Nutzung von Biomasse und Wasserkraft hat im ländlichen Raum Tradition. Solches Wissen lässt sich weiterentwickeln. Vielfältige, vernetzte Energieerzeugung erhöht auch die regionale Wertschöpfung. Die Anregung und Aktivierung der Bürgerinnen und Bürger – nicht nur auf dem Land – mit positiven Beispielen ist dabei ein Hauptziel. Der BHU veranstaltete 2014 gemeinsam mit seinem Landesverband für das Rheinland, dem Rheinischen Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz, sowie dem LVR-Freilichtmuseum Lindlar ein Symposium, um historische und innovative Energieerzeugungsformen im ländlichen Raum zu diskutieren. Die jetzt vorliegende Dokumentation zeigt: Insbesondere betrifft die Energiewende auch die Landwirtschaft, denn neben Nahrungsmitteln, Kultur- und Naturerbe sowie Erholung wird es auf dem Land zukünftig auch immer mehr um Energieerzeugung gehen. Die reich bebilderte Publikation enthält neben Beiträgen aus der Energienutzungsgeschichte im ländlichen Raum insbesondere Fallbeispiele für historische und daraus abgeleitete innovative Energieerzeugungsformen. Wirtschaftliche Aspekte und Fragen der politischen Umsetzung in lokaler, nationaler und europäischer Perspektive runden den Band ab. Das Buch mit 120 Seiten kann beim BHU kostenfrei bestellt werden. Um eine Spende wird gebeten. Das Projekt wurde gefördert von der Landwirtschaftlichen Rentenbank.