Moskau - Mannheim - Paris
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Wer Rheinübergang 1813/14 hört, denkt beinahe reflexartig an Blücher und Kaub. Zu Beginn des Jahres 1814 gingen jedoch zwischen Basel und den Niederlanden mehrere Armeen der gegen Frankreich verbündeten Heere über den Fluss, der die damalige Ostgrenze des Französischen Kaiserreiches bildete. Eine einzige dieser Überquerungen musste mit Waffengewalt erzwungen werden – jene bei Mannheim. Zum 200. Jahrestag dieses Ereignisses zeigte das Stadtmuseum Ludwigshafen eine Ausstellung mit Objekten, Dokumenten und einer umfangreichen Zinn- und Modellfigurensammlung. Das vorliegende Buch fasst Ausstellungstexte, Vorträge im Rahmen des Beiprogramms und ergänzende Informationen zusammen, angereichert mit in der Ausstellung gezeigten Grafiken und Fotos der Exponate. So ergibt sich ein buntes Panorama der Ereignisse und Protagonisten, von denen die Kosaken im kollektiven Gedächtnis und der Bildpublizistik am nachhaltigsten ihren Platz fanden. Eine besondere Zugabe sind Auszüge aus der Festschrift zum 100. Jahrestag des Übergangs, einer seit langem vergriffenen bibliophilen Rarität.