Bereicherungsausgleich und Lizenzanalogie bei Persönlichkeitsrechtsverletzung
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Das Fehlen wirksamer zivilrechtlicher Sanktionen stellt nach wie vor eines der zentralen Schwachpunkte des Persönlichkeitsschutzes in Deutschland dar. Vor diesem Hintergrund untersucht die Autorin, inwiefern vermögensrechtliche Ansprüche – wie der Bereicherungsausgleich oder der materielle Schadenersatz in Form der Lizenzanalogie – geeignet sind, bestehende Schutzlücken zu schließen. Dies gilt insbesondere mit Blick auf die Sensationsberichterstattung, welche bisher ausschließlich Gegenstand von Geldentschädigungsansprüchen war. Die Autorin prüft nicht nur die dogmatischen Voraussetzungen und Unterschiede der beiden vermögensrechtlichen Ansprüche, sondern befasst sich auch mit der Wechselwirkung zwischen den vermögensrechtlichen Ansprüchen auf der einen und der Geldentschädigung auf der anderen Seite. Darüber hinaus beinhaltet die Arbeit eine Aufstellung von Kriterien sowie eine Fallsammlung als Basis für die Bemessung der vermögens-rechtlichen Ansprüche.