Einsatzverhalten von Schleifbändern mit hochharten Schleifmitteln
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Das Fertigungsverfahren Bandschleifen zeichnet sich durch große Flexibilität bzgl. des bearbeitbaren Werkstoffspektrums und der Anpassungsfähigkeit an u. a. auch geometrisch komplexe Werkstückformen und -gestalten ohne vorgelagerten Werkzeug-Profilierprozess aus. Das Anwendungsspektrum moderner Bandschleifprozesse reicht von der hochpräzisen Bearbeitung von Funktionsflächen hinsichtlich vorgegebener Maß-, Form-, Lagetoleranzen und Oberflächenqualitäten, über das effiziente Beseitigen von Graten, Oberflächen- und Randzonenfehlern, bis hin zum anforderungsgerechten Herstellen dekorativer Oberflächen. Eine Steigerung von Prozesssicherheit und Automatisierungsgrad kann durch den Einsatz von hochharten verschleißoptimierten Schleifbändern mit cBN- und Diamant Schleifmitteln erreicht werden. Das Einsatzverhalten von galvanisch gebundenen cBN- und Diamant-Schleifbändern anhand der kraftgesteuerten, robotergeführten Trockenbearbeitung der hochwarmfesten Nickelbasis-Legierung Inconel 718 und eines kohlefaserverstärkten Kunststoffes wird eingehend analysiert. Grundlegende Zusammenhänge bzgl. Randbedingungen, Prozessstellgrößen und Kenngrößen des Arbeitsergebnisses unter Berücksichtigung auftretender Verschleißmechanismen an den Werkzeugen werden aufgezeigt. Es erfolgt die Entwicklung einer adaptiven Bearbeitungsstrategie, als Beitrag zur automatisierten Reparatur von Turbinenschaufeln.