Der angewandte Vetospieleransatz
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Warum fällt das Reformieren manchmal so leicht? Mit dem Angewandten Vetospieleransatz entwickelt der Autor die Vetospielertheorie von George Tsebelis zu einem analytischen Rahmen weiter, mit dem die Reformfähigkeit in Politik und anderen Bereichen erklärt werden kann. Ein solcher Erklärungsrahmen, der eine Forschungsheuristik mit einem Kausalmodell verbindet, fehlte bisher. Die in diesem Band vorgestellten Fallstudien zur Bahnstrukturreform und zur Postreform II belegen die hohe Erklärungskraft des Angewandten Vetospieleransatzes. Dieser Ansatz ermöglicht durch die Berücksichtigung neuer Variablen und Hypothesen eine differenziertere Erklärung der Reformergebnisse. Die Frage, warum Reformen gelingen oder scheitern, lässt sich mit ihm genau beantworten. Die Doktorarbeit wurde 2014 mit dem Dissertationspreis der Commerzbank AG ausgezeichnet.