Die Entwicklungspolitik der Europäischen Union am Beispiel der Entwicklungszusammenarbeit mit Uganda
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Das Jahr 2015 gilt als das „Europäische Jahr für Entwicklung“. Die Ziele, die im Zuge der Millenniums-Erklärung der Vereinten Nationen zu Beginn des neuen Jahrtausends entwickelt wurden, zeigen viele positive Ergebnisse und es fehlt auch nicht an Visionen für eine globale Entwicklungsagenda nach 2015. Trotz dieser erfreulichen Entwicklungen sehen sich aktuell tausende Menschen aufgrund der politischen, wirtschaftlichen und sozialen Entwicklungen in ihrer Heimat gezwungen, diese zu verlassen, um in Europa Sicherheit zu finden. Die zunehmenden Flüchtlingsströme aus dem Nahen Osten und Afrika sind zu einer großen Herausforderung für die Europäische Union herangewachsen. Die Entwicklungspolitik der EU ist Teil eines globalen Engagements, zu dessen primären Zielen die Minderung von Armut, gute Regierungsführung wie auch die Förderung von Menschenrechten und Demokratie zählen. Für ein tieferes Verständnis dieses Politikbereiches ist die geschichtliche Entwicklung unerlässlich. Welchen gemeinsamen Weg sind die Mitgliedstaaten im Bereich der Entwicklungspolitik bisher gegangen? Welche Schwerpunkte standen dabei im Mittelpunkt? Wie wurde im Bereich der Entwicklungspolitik auf globale Veränderungen reagiert? Welche im Vertrag von Lissabon festgeschriebenen, rechtlichen Rahmenbedingungen spielen dabei eine wesentliche Rolle und inwieweit ist ein gemeinschaftliches Handeln im Bereich der Entwicklungspolitik in der Praxis überhaupt möglich? Viele Fragen werden am Beispiel Uganda ersichtlich, wo normative und strategische Ausrichtungen anhand von Zahlen und Fakten dargestellt wurden. Gegen Ende des Buches werden konkrete Vorschläge für eine zukünftige Entwicklungspolitik angeführt, die durch interessierte Leser durchaus kritisch betrachtet werden sollen. Das wesentliche Ziel dieses Buches ist die Förderung von entwicklungspolitischem Engagement.