Krahmer-Puppen
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Krahmer-Puppen bestehen aus einem Linden-holzkopf, in der Regel mit Echthaarperücke versehen, und einem festgestopften Stoff-körperbalg. Sie sind zwischen 32 und 38 cm groß. 1947 stellte die Kunsthandwerkerin Hildegard Krahmer in einem zerstörten und trostlosen Deutschland in Chemnitz die ersten Puppen für ihre Kinder her. Schnell entwickelte sich daraus ein Kunsthandgewerbe, da die Puppen, deren Köpfe handgeschnitzt, individuell bemalt und die Körper in Handarbeit hergestellt und liebevoll gut zum Spielen bekleidet und unter dem Label „Kuck in die Welt®“ vertrieben wurden, sich immer größerer Beliebtheit, auch international, erfreuten. Die Schwiegertochter, Marion Krahmer, die im Unternehmen bis zur Meisterprüfung ausgebildet worden ist, hat später die Produktion übernommen und stellt die Krahmer-Puppen in altbewährter Weise her. Die Puppen dieser Sammlung stammen aus den 40er bis 80er Jahren. Sie sind zum großen Teil unbespielt, einige aber auch abgeliebt. Die Meisten tragen noch ihre ursprüngliche Bekleidung, andere sind mit alter, original Krahmer-Kleidung „nachgerüstet“ worden. Die Faschings- und Trachtenpuppen (Spreewald und Schwarzwald) sowie Weihnachtsmann und Weihnachtsengel sind eigene Kreationen. Jede Krahmer-Puppe ist ein Unikat. Die Ergänzung mit Accessoires hebt die kindliche Ausstrahlung der Krahmer-Puppen hervor und lässt sie noch lebendiger erscheinen. Diese Krahmer-Puppen-Sammlung ist über Jahre entstanden. Jeder Neuankömmling wird herzlich begrüßt, schnellstens in die Sammlung integriert und die ständig wachsende Familie immer wieder voller Freude betrachtet. Inzwischen ist die Sammlung so groß geworden, dass nach jedem neuen Zuwachs das Ende des Sammelns beschlossen wird – bisher ohne Erfolg!