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Normative Ordnung und Gender in Malaysia

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2011 schickten Behörden des malaysischen Bundesstaates Terengganu muslimische Jugendliche, die nicht männlich genug erschienen, zwecks „Charakterbildung“ in Trainingscamps, um homo- oder bisxuellen Neigungen vorzubeugen. Malaysia definiert sich als islamischer Staat, d. h., der Islam ist verfassungsrechtlich als Staatsreligion verankert. Die Autorin untersucht, wie im islamischen Kontext in Malaysia in moderner/postmoderner Zeit normative Geschlechterordnungen konstruiert, propagiert, inszeniert (‚doing gender') und rechtlich verankert werden bzw. wie sich in diesem Zusammenhang Malaysia als Staat präsentiert. Dabei wählt sie einen anderen Zugang als klassische Islam- oder Regionalwissenschaften, indem sie sprachliche Expertise mit einer Diskursanalyse des normativen Islam verbindet, und liefert neue Erkenntnisse über normative Geschlechterordnungen in islamischen Kontexten. Normgebende islamrechtliche Schriften (nationale und lokale malaysische Rechtsgutachten) werden um eine Anwendung der untersuchten Rechtsprinzipien und die Geschlechterinszenierung in der Öffentlichkeit (Berufsleben, Freizeit), staatliche Kontrolle bzw. Disziplinierung (Polizeikräfte, Medienzensur, Ideologisierung in Schulen) sowie einen Medienvergleich ergänzt.

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