Über die Schwelle
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Das vorliegende Buch fokussiert das zentrum exil in Wien, das seit Ende der 1980er Jahre mit Kulturprojekten, AutorInnenwerkstätten, Publikationen und einem Literaturpreis das künstlerische und literarische Schaffen von MigrantInnen und Minderheiten in Österreich fördert. Die Studie beschäftigt sich mit der Funktion und der Bedeutung der Institution exil als Fördereinrichtung und ihren Einfluss auf Entwicklungen im Literaturbetrieb. Darüber hinaus wird der Frage nachgegangen, welchen Stellenwert sie für den schriftstellerischen Werdegang ausgewählter AutorInnen hat. Dabei werden Spannungen und Widersprüche zwischen institutionellen und individuellen Diskursen sichtbar und Bezüge zu den literarischen Arbeiten der AutorInnen Seher Çakır, Dimitré Dinev, Anna Kim, Grace M. Latigo, Julya Rabinowich, Simone Schönett und Sina Tahayori hergestellt. Die Analyse umfasst sowohl literarische (Erstlings)Werke als auch journalistische Arbeiten, Rezensionen und ausführliche, bislang unveröffentlichte AutorInneninterviews.