Untersuchungen zur Immuntherapie des equinen malignen Melanoms unter besonderer Berücksichtigung der immunologischen Therapieantwort und der antitumoralen Effekte der Zytokingentherapie mit den equinen Interleukinen 12 und 18 sowie der therapeutischen DNA-Vakzinierung gegen humand Tyrosinase und humanes Glykoprotein 100
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Das equine maligne Melanom ist einer der häufigsten Hauttumore beim Pferd. Zufriedenstellende systemische Therapien existieren bislang nicht, jedoch zeigen immuntherapeutische Ansätze ähnlich wie bei der Therapie von humanen und kaninen malignen Melanomen die bislang vielversprechendsten Erfolge. Ziel der vorliegenden Arbeit waren die Untersuchung der klinischen Wirksamkeit und der immunologischen Effekte von unspezifischen Zytokingentherapien mit den equinen Interleukinen 12 und 18 und spezifischen Tumor-DNA-Vakzinen kodierend für die melanozytären Differenzierungsantigene humane Tyrosinase oder humanes Glykoprotein 100 bei an Melanomen erkrankten Pferden. Die Ergebnisse der durchgeführten klinischen Studien an melanomkranken Pferden lassen den Schluss zu, dass die experimentelle Zytokingentherapie mit equinem Interleukin-12 und equinem Interleukin-18 allein und in Kombination eine klinische Wirksamkeit gegen equine Melanome zeigt, wobei dieser Therapieerfolg individuell variabel ist.