Zeitlose
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„Die Künstler, die Gelehrten als Verwalter des Ewigen auf Erden, müssen immer das Zeitliche, das Politische, das Praktische abschwächen in den ungeduldigen Herzen der Menschen und ihren Blick erheben zu den Sternbildern des Zeitlosen, die wie jene des Himmels in ewiger Harmonie und unzerstörbarer Schönheit über den Häuptern der Menschen stehen.“ (Stefan Zweig) Nach „Erst wenn die Nacht fällt“ und „Nur die Lebendigen schaffen die Welt“ (siehe dort) überrascht Klaus Gräbner einmal mehr mit bislang noch nicht in Buchform erschienenen Essays von Stefan Zweig. Geht es in „STERNSTUNDEN“ (siehe dort) um deutschsprachige Literatur, so finden sich in diesem Buch Essays über Klassiker der fremdsprachigen Literatur und Philosophie (von Rousseau über Balzac oder Shakespeare bis hin zu Oscar Wilde). Zu Recht spricht Gräbner von einem „sprachlichen Zauber Zweigs, seiner unvergleichlichen Intensität, die sich jedem Gegenstand wie eine Haut anschmiegt.“ Eine kostbare Rarität, die wahrlich einhält, was sie verspricht!