Der Produktionsprozess des Kapitals

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Karl Marx konnte den ersten Band seines Opus magnum nicht in der von ihm angestrebten Fassung veröffentlichen. Nach seinem Tod war der Hauptstreitpunkt bei den veröffentlichten Ausgaben, inwieweit die von ihm in der französischen Ausgabe vorgenommenen Änderungen gegenüber der zweiten deutschen Ausgabe zu berücksichtigen seien. Marx war der Meinung, dass die französische Ausgabe „manches Neue“ und „vieles wesentlich besser“ darstelle und dass sie auch für deutschsprachige Leser von Bedeutung sei. Er forderte, dass Übersetzer die zweite deutsche Auflage sorgfältig mit der französischen vergleichen sollten, da Letztere wichtige Änderungen und Ergänzungen enthielt. Die Neue Textausgabe basiert auf diesem Vergleich, bezieht jedoch alle von Marx und Engels herausgegebenen Ausgaben und Übersetzungen ein. Der Herausgeber realisiert damit ein Projekt, das im Marx-Engels-Institut in Moskau begonnen, aber nach dessen Schließung 1931 nicht vollendet wurde. Die Ausgabe zeichnet sich durch ihre Lesefreundlichkeit aus, da Leser nicht durch notwendiges Nachschlagen im Anhang gestört werden. Ein beigelegter USB-Stick enthält den Text sowie einen historisch-kritischen Apparat, der die zugrunde liegenden Quellen detailliert aufzeigt.