Caspar Andreas und seine Kinder
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„Mein größtes Kapital sind meine Kinder“, so dachte der wohlsituierte Hamburger Kaufmann Caspar Andreas Ziese (1768-1852), als er durch Napoleons Kontinentalsperre sein Vermögen verlor. Mit seiner zweiten Frau Maria ließ er sich in Angeln als Gutsbesitzer auf Kieholm nieder. 1913 belief sich seine Nachkommenschaft schon auf 170 Personen, darunter herausragende Persönlichkeiten wie der Kaufmann Ferdinand Ziese (1800-1849) in Rio de Janeiro, der Propst Johannes Ziese (1820-1907) in Schleswig, der Schichau-Besitzer Carl H. Ziese (1848-1917) in Elbing und der Ziegelei-Experten Carlos Nascentes-Ziese (1839-1919), der Japan, Indien und Südafrika bereiste. Auch die übrigen kamen weit herum in Europa, Russland, Nord- und Südamerika oder sie blieben als Landwirte in Angeln. Die Autorin zeichnet ein schillerndes Familienporträt der Familie Ziese von Mitte des 18. Jahrhunderts bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts.