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Tagebücher von Juli 1905 bis Oktober 1915
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„Nicht wegzudenken aus dem jüdischen Leben Stuttgarts ist das Haus Seligmann Kahn in der Augustenstraße“, schrieb die Historikerin Maria Zelzer in den Sechzigerjahren. Ein halbes Jahrhundert später sind von Frau Gretchen Kahn verfasste Tagebücher aufgetaucht. Im Jahrzehnt vor dem Ersten Weltkrieg geschrieben, vermitteln sie das Bild einer jüdisch-schwäbischen Familie und gewähren Einblicke in das Leben der israelitischen Gemeinde in Stuttgart. Schlaglichter fallen auch auf die Gesellschafts- und Stadtgeschichte jener Zeit, wenn über Nachbarschaft, geselligen Verkehr, Militärparaden, Unfälle, öffentliche Feierlichkeiten oder das veränderte Leben in der ersten Kriegszeit berichtet wird.
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2017, pevná
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