Sascha Schneider und Karl May
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Als sich der Schriftsteller Karl May und der Maler Sascha Schneider im Jahre 1903 kennenlernten, war es der Beginn einer einmaligen schöpferischen Beziehung, einer visionären Künstlerfreundschaft. Die intensive Zusammenarbeit war die Basis der Neuinterpretation von Mays Gesammelten Reiseerzählungen als symbolistisches Gesamtkunstwerk und inspirierte sowohl den Autor als auch den bildenden Künstler nachhaltig. Beide suchten in ihren künstlerischen Ausdrucksweisen nach der besseren, idealen Welt und nahmen die Imagination als Möglichkeit wahr, sich mit ihren schwierigen Lebensbedingungen auseinander zu setzen. Die auf Symbolismus spezialisierte Kunsthistorikerin und Schneider-Expertin Christiane Starck spürt dieser ungewöhnlichen Künstlerfreundschaft als Ursprung eines einmaligen künstlerischen Phänomens in einer aufreibenden Zeit nach.