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A journey to Gods and comrades

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A fascinating eyewitness account of the recent history of a West African country: Marjolijn Aalders Grool travelled to the West African Dahomey in March 1975. Thirty months later she left the same country that was then called the “People’s Republic of Benin”. During her stay, she recorded a corpus of 37 mythological Voodoo stories. The scholarly results have been published in 2013 and 2014 (see the title data below). In her third book, she describes the fieldwork and the welcoming reception in the villages, as well as the political machinations and the ruthless oppression of the Voodoo religion by the Marxist-Leninist regime. But she also writes about the social isolation of the few foreigners who eventually lived there, and how they dealt with it. In 2014 and 2015 she travelled again to Benin, this time to give back the cultural heritage, the Voodoo stories that had been entrusted to her, to the country and its people. What had changed? How did voodoo religion survive the witch hunt? And is the sophisticated art of performing voodoo stories still alive? *** Nach der Veröffentlichung ihrer Forschungsergebnisse in Form einer Doktorarbeit (Universität Leiden/NL) und einer reichhaltigen zweisprachigen Textedition (Fon und Englisch) in unserem Programm berichtet die Autorin hier über die politischen und gesellschaftlichen Umstände bei ihren ersten Aufenthalten im Benin der 1970er-Jahre. Während ihrer Feldforschungsphase pflegte sie einen äußerst regen Schriftwechsel mit ihrer Mutter in Form eines Forschungstagebuchs, der aus Vorsicht vor einer wahrscheinlichen behördlichen Zensur auf Niederländisch geführt wurde. Nach der Veröffentlichung ihrer wissenschaftlichen Werke war die Autorin nunmehr motiviert, diesen Schriftwechsel ins Englische zu übertragen und mit zeitgenössischen Fotos biographisch aufzuarbeiten. Das Ergebnis ist ein faszinierender Augenzeugenbericht zur jüngsten Geschichte des gesamten westafrikanischen Kontinents. Marjolijn Aalders Grool reiste zuerst im März 1975 nach Dahomey in Westafrika. 30 Monate später verließ sie dieses Land wieder, das sich inzwischen „Volksrepublik Benin“ (seit 1990 „Republik Benin“) nannte. Während ihres Aufenthalts nahm sie an drei verschiedenen Orten ein Korpus von 37 mythologischen Voodoo-Volkserzählungen auf. Die Forschungsergebnisse hieraus wurden in den Jahren 2013 und 2014 von ihr veröffentlicht. In Ihrem dritten Buch beschreibt sie nun den Verlauf der seinerzeit geleisteten Feldarbeit und zuletzt die feierliche Rückgabe der Forschungsergebnisse in denselben Dörfern von damals. Gleichzeitig geht sie auf die politischen Machenschaften während der Revolutionsphase und die rabiate Unterdrückung der Voodoo-Religion durch das marxistische Regime ein. Überdies beschreibt sie die soziale Isolation der wenigen Ausländer, die sich damals im Land aufhielten, und wie sie und ihr Ehemann damit umgegangen sind. Die Autorin blickt nicht ohne Stolz auf die Jahre 2014 und 2015 zurück, in denen sie nach Benin zurückkehrte, um das kulturelle Erbe, welches ihr in Form der Voodoo-Erzählungen anvertraut worden war, an das Land und seine Bewohner zurückzugeben. Was hat sich verändert? Wie hat die Voodoo-Religion die Hexenjagd überlebt? Und bestehen die Besonderheiten der Voodoo stories-Performance noch immer? Weitere Werke der Autorin: „Vodun Stories of the Fon (Benin)“, ISBN 978-3-89645-734-9. „Verbal Art of the Fon (Benin)“, ISBN 978-3-89645-288-7.

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2017

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