Claudia Rößger: Ich und die Anderen
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„Be-Hauptungen“ zum Zustand des ICH" Kappen, Mützen, Helme, Turbane, aber auch Tiere, Gebäude, Kulinarisches und Florales türmen sich virtuos über den Gesichtern und bezeichnen all die anderen. Claudia Rößger setzt diese Attribute aus dem für sie so typischen Arsenal formaler Details um. Es sind sinnliche, spielerische und geometrische Elemente. Die Streifen, Sterne, Punkte, Zickzack-Linien, Kreise, Rhomben und Karos sind Keimbahnen der Sinnstiftung, die aus unterschiedlichen Quellen in ihr Werk finden: Zitate aus nordischer und slawischer Folklore, aus Märchen und Mythen, aus Theater und Zirkus auf der einen – und aus gegenständlicher Umgebung und Natur auf der anderen Seite. Diese lädt sie malerisch auf mit Unruhe oder Stringenz, mit Stolz oder Traurigkeit und allem, womit sie ihre Geschöpfe beauftragt. (Tina Simon)