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Es ist eines der aufwändigsten Verfahren der deutschen Nachkriegsgeschichte. Der Prozess um die Morde von Angehörigen und Unterstützer*innen des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) am Münchener Oberlandesgericht dauert mittlerweile über 400 Verhandlungstage. Im November 2017 begann mit den Plädoyers der über 90 Nebenkläger*innen und ihrer Anwält*innen auch eine Abrechnung mit dem gebrochenen Aufklärungsversprechen der Bundeskanzlerin. Denn die bohrenden Fragen der Betroffenen blieben bislang unbeantwortet: Wie erfolgte die Auswahl der Opfer? Wie groß war das an den Morden und Anschlägen beteiligte Unterstützernetzwerk? Was wussten die Sicherheitsbehörden – insbesondere der Verfassungsschutz – und warum wurde seitens des Staates nicht eingegriffen? Wie konnte der NSU überhaupt entstehen? Diesen und anderen Fragen gehen in diesem Band vier vom NSU-Terror Betroffene und acht Nebenklagevertreter*innen in ihren Plädoyers nach. Die Anwält*innen gehören zu denjenigen Nebenklagevertreter*innen, die den NSU-Prozess – dessen Ende mit der Urteilsverkündung für Frühjahr 2018 erwartet wird – mitgestalteten.
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Kein Schlusswort, Antonia von der Behrens
- Jazyk
- Rok vydání
- 2018
Doručení
Platební metody
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- Titul
- Kein Schlusswort
- Jazyk
- německy
- Autoři
- Antonia von der Behrens
- Vydavatel
- VSA: Verlag
- Vydavatel
- 2018
- ISBN10
- 3899657926
- ISBN13
- 9783899657920
- Kategorie
- Právní literatura
- Anotace
- Es ist eines der aufwändigsten Verfahren der deutschen Nachkriegsgeschichte. Der Prozess um die Morde von Angehörigen und Unterstützer*innen des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) am Münchener Oberlandesgericht dauert mittlerweile über 400 Verhandlungstage. Im November 2017 begann mit den Plädoyers der über 90 Nebenkläger*innen und ihrer Anwält*innen auch eine Abrechnung mit dem gebrochenen Aufklärungsversprechen der Bundeskanzlerin. Denn die bohrenden Fragen der Betroffenen blieben bislang unbeantwortet: Wie erfolgte die Auswahl der Opfer? Wie groß war das an den Morden und Anschlägen beteiligte Unterstützernetzwerk? Was wussten die Sicherheitsbehörden – insbesondere der Verfassungsschutz – und warum wurde seitens des Staates nicht eingegriffen? Wie konnte der NSU überhaupt entstehen? Diesen und anderen Fragen gehen in diesem Band vier vom NSU-Terror Betroffene und acht Nebenklagevertreter*innen in ihren Plädoyers nach. Die Anwält*innen gehören zu denjenigen Nebenklagevertreter*innen, die den NSU-Prozess – dessen Ende mit der Urteilsverkündung für Frühjahr 2018 erwartet wird – mitgestalteten.