Was mir die Leipziger Buchmesse 2018 erzählte.
Autoři
Více o knize
Was ich in einer Halle der Buchmesse in Leipzig 2018 an Büchern vorfand, habe ich in einer zufälligen Reihenfolge zur Kenntnis genommen und aus den Büchertiteln und Covern als Grundlage eine fortlaufend erzählte Aussage heraus gefiltert, die in diesem Buch genauso grafisch visuell nacherzählt wird wie ich sie vor Ort wahr nahm. Ein Vorwort erklärt die künstlerische und philosophische Intention. In einer längeren Anmerkung zu den insgesamt 103 Eckdaten bzw. Kapiteln als Lebensstationen habe ich nach dem Kapitel 37 meine Eindrücke zu den staatlichen und gesellschaftlichen Entwicklungen in den zwei deutschen Gemeinwesen zwischen 1949 und 1989 aus der Sicht der Aufbaujahre nach der Wiedervereinigung und aus aktueller Sicht auch im Hinblick auf die aktuelle politische und gesellschaftliche Thematik in Ost und West und bezüglich der Befindlichkeiten der Ostdeutschen aus meiner Sicht als im Südwesten Geborener entwickelt und dargestellt. Dabei habe ich meine Erlebnisse mit den Menschen in Sachsen intellektuell und emotional verarbeitet und reflektiert. Das Buch soll eine Brücke sein zwischen den in zwei ganz unterschiedlichen Staatsformen aufgewachsenen Menschen. Es will verstehen und erklären. Und die Leute, aus denen die Gesellschaft nun mal besteht, und ein Staat, sollen mit den Mitteln der Literatur und insbesondere auch einer Buchmesse, nämlich der Buchmesse in Leipzig 2018 und mit der Technik der Collage von Wahrgenommenem eine Repräsentanz finden, einen Niederschlag in einem Printmedium. Es soll das Menschliche und Deutsche Ausdruck finden und Heimat. Und das Buch will ferner exemplarisch zeigen, wie sinnvoll auch im digitalen Wandel analoge Printmedien sein können, wenn es nicht nur auf das enthaltene Wissen ankommt, das man kognitiv absaugt, sondern wenn das bibliophile Erleben und das sich Wiederfinden im Zentrum steht. Darüber hinaus soll mit dem Mittel der Collage ein typischer Lebenslauf geschildert werden. Das Buch will berühren.