Der Weg des Wassers
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„Ob wir wollen oder nicht: Die gegenwärtige Meditationswelt ist eine maskulin geprägte und deshalb meditieren Scharen von Frauen an ihren femininen Bedürfnissen vorbei.“ Frauen meditieren anders? „Moment mal!“, werden jetzt gleich die Meditationsexperten rufen: In unserem Zentrum sind wir weder Frau noch Mann. Dort sind wir pures Bewusst- sein – neutral. Stimmt. In Momenten innerer Stille und Nichtidentifikation mit dem „Ich“ fällt die Unterscheidung männlich und weiblich tatsächlich weg. Da ist nur „Sein“. Aber: Am Beginn der Reise sind Frauen (und auch Männer) nicht erleuchtet und somit nur gelegentlich „neutral“. Denn Frauen erfahren das Meditieren durch den Filter ihres Selbstbildes, ihres Körperbewusstseins und ihrer Sexualität. Und diese Aspekte bestimmen mit, „ob wir uns im Inneren berühren lassen oder nicht“, sagt Katrin Jonas. Die Autorin stellt in ihrem Buch Meditationsansätze vor, die nicht nur das Feminine im Inneren zum Fließen bringen, sondern Bewegung und Kreativität in die Meditationspraxis schleusen. In der Rezepte-Bar findet die Leserin Meditationsressourcen, und auf den Seiten der „Me-Time-Lounge“ kann sie ihre persönlichen Erfahrungen mit den praktischen Impulsen des Buches gleich festhalten.