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Die vorliegende Reihe EINBLICKE dokumentiert verschiedene Schwerpunktthemen. In diesem Band wird das Phänomen der kleinen Häuser untersucht, die die Kirchhöfe in Nordwestdeutschland umgeben. Diese oft schlichten Fachwerkbauten stehen im Kontrast zur zentralen Kirche. Die Geschichte, der Zweck und die Entwicklung dieser Gebäude werden beleuchtet. Dabei wird betrachtet, wie die Kirchen im Winter als kalt empfunden wurden und oft als Lager, Stall oder Rückzugsort dienten. Der Friedhof hatte nicht nur eine Bestattungsfunktion, sondern war auch Weide, Versammlungsplatz und Arbeitsort. Zudem wurden Speicher errichtet, die ursprünglich provisorisch gedacht waren. Im Laufe der Zeit verwandelten sich diese in Wohnungen, und die kleinen Bauten wuchsen allmählich. Besonders Gemeindemitglieder, die sich kein eigenes Haus leisten konnten, zogen in die Speicherhäuser. Die Lebensverhältnisse waren bescheiden, da die Grundfläche begrenzt war. Mit der Zeit siedelten sich immer mehr Menschen am Kirchhof an, darunter Gastwirte und Kaufleute, die nach dem Kirchenbesuch beliebte Anlaufstellen wurden. So entstand ein bemerkenswertes Nebeneinander von kleinen Speichern, großen Gasthäusern, Schulen, Küsterhäusern, Armenhäusern und Pfarrhäusern am Rand der Kirchhöfe.
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Im Speicher auf dem Kirchhof, Fred Kaspar
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- Rok vydání
- 2018
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