Im Rollstuhl zu den Orang-Utans
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Mit einem Vorwort von Claus Kleber und zahlreichen farbigen Fotos: Benni kommt aus Rheinland-Pfalz und reist für sein Leben gern. Und er liebt Orang-Utans. So sehr, dass er die rothaarigen Menschenaffen unbedingt einmal in ihrer Heimat auf der Insel Borneo besuchen will. Das wäre nicht so erstaunlich, würde er nicht an der unheilbaren Erbkrankheit Muskeldystrophie Duchenne leiden: Der 27-Jährige ist seit seiner Pubertät völlig gelähmt. Wie Benni dennoch 15.000 Kilometer weit im Rollstuhl nach Indonesien reist, davon erzählt dieses Buch. Seine Familie und Helfer machen das Unmögliche möglich und so besucht er Orang-Utan-Camps, trifft Umweltschützer, begegnet den einheimischen Dayak und begeistert ganze Schulklassen mit seinem intensiven Lebensmut. Selbst schlammige Plantagenwege und eine zusammengebrochene Brücke halten ihn nicht davon ab, in ein Urwald-Dorf zu reisen, um selbst zu erfahren, wie Menschen und Tiere dort leben. Am Ende wird Benni zum Orangutan Warrior ernannt und will sein Patenkind Henry treffen: einen Affenjungen, dem er bereits das Bilderbuch „Henry rettet den Regenwald“ gewidmet hat. Claus Kleber im August 2019: „Was die Orang-Utans erleben, muss uns eine Warnung sein. Wir haben keinen anderen Lebensraum als sie, wir teilen ein und denselben Planeten. Sie gehen uns mit ihrem Schicksal nur voran. Wenn wir die Ausbeutung der Natur so weitertreiben, wird uns niemand mehr zu Hilfe kommen. Benni Over ist uns auf dem Weg dieser Erkenntnis einen großen Schritt voraus. Im Rollstuhl, mit Atemhilfe und seinem großen Herzen. Er und seine wunderbare Familie sollen uns allen ein Ansporn sein. Dieses Buch nimmt den Leser mit auf eine Reise in eine faszinierende, jedoch bedrohte Welt und motiviert zu einem bewussteren Leben - wenn man es mit dem Herzen liest.“