Blockade-Brecher

Unsichtbar lauert der Tod nur wenige Meter unter der Oberfläche. England hat Tausende Minen in der Nordsee ausgelegt. Kapitän Sörensen begibt sich im zweiten Kriegsjahr 1916 mit seinem Blockadebrecher „Marie“ auf die vielleicht letzte Fahrt. Feindliche U-Boote, Kreuzer und Patrouillenschiffe können jederzeit auftauchen. Kriegswichtige Aufgabe ist es, die englische Seeblockade zu durchbrechen, um die Versorgung der Kameraden in Deutsch-Ostafrika sicherzustellen. Gelingt Kapitän Sörensen der Durchbruch nicht und sie werden als deutscher Dampfer erkannt, so sind sie verloren. Es kommt nur darauf an, die feindlichen Fahrzeuge nach Möglichkeit zu umgehen. Plötzlich zerreißt ein scharfer Knall das gleichmäßige Rauschen der See. Ein Schuss! . . . Mit einem Satz stürzen Kapitän und Wachoffizier auf die Brücke. Angestrengt spähen die Augen über die See. Da sehen sie es kaum fünf Seemeilen entfernt aufblitzen. Heulend fegt eine Granate dicht am Bug vorbei . . . Die Lage wird ernst . . .