Das System des Terrors 1933-1945
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Das posthistorische Werk des Philatelisten Claus Geissler beschreibt anschaulich anhand unzähliger Belege, wie das Postsystem der NS-Zwangslager unter der Terror-Herrschaft durch die Nationalsozialisten geprägt wurde. Tiefe Einblicke in ein bislang wenig erforschtes Gebiet. Ob Lagerpost oder Zensurstempel, der Sammler Claus Geissler hat in seinem umfangreichen Lebenswerk eine einzigartige Übersicht zum Postwesen der Konzentrationslager im Nationalsozialismus geschaffen. In Zusammenarbeit mit dem Auktionshaus Felzmann entstand das Buch „Das System des Terrors 1933-45“, das mit zahlreichen Abbildungen aus der mit Groß-Gold prämierten Ausstellungssammlung einen tiefen Einblick in ein bislang wenig erforschtes Spezialgebiet gibt. Seine Briefsammlung verdeutlicht eindrücklich die zynische Bürokratie der Schreibtischtäter, die bei der Judenverfolgung und der Verfolgung weiterer Opfergruppen entwickelt wurde. Jeder Sammler, der auf dem Gebiet Zensurpost oder Opferpostverkehr unterwegs ist, dürfte für die detailreichen, mit aussagekräftigen Belegen unterfütterten Erklärungen Geisslers dankbar sein. Zudem ermöglicht dieser klar strukturierte Bildband, die unterschiedlichen Lagertypen – etwa Haupt-, Außen-, und Nebenlager, Zwangsarbeitslager, Sammellager, Durchgangslager oder auch Ghettos – voneinander zu unterscheiden.