Die Romane Erich Maria Remarques aus erinnerungstheoretischer Perspektive
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Erich Maria Remarque wurde durch seinen Antikriegsroman Im Westen nichts Neues weltweit bekannt. Remarque behandelte allerdings in fast allen seinen Romanen historisch und politisch brisante Themen, wie zum Beispiel den Zweiten Weltkrieg, den Nationalsozialismus und die Emigration. In der vorliegenden Publikation wird sein Gesamtwerk im Sinne der erinnerungstheoretischen Leseweise diskutiert, wobei – ausgehend von dem Konzept der Gedächtnisromane – der Einfluss seines Werks auf das kollektive Gedächtnis hervorgehoben wird. Besondere Aufmerksamkeit wird den Romanen Drei Kameraden (1936), Arc de Triomphe (1945) und Die Nacht von Lissabon (1962) geschenkt, um damit die Entwicklung zeitgeschichtlicher Themen in der literarischen Verarbeitung durch den Schriftsteller und in der Rezeption der Leser über die Jahrzehnte hinweg nachzuzeichnen.