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Anthropologische Ästhetik in Mitteleuropa 1750-1850

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Der Band versammelt Beiträge zu einer mitteleuropäischen Ästhetikgeschichte zwischen 1750 und 1850. Betrachtet man diese Epoche der Ästhetik nicht unter der Vorgabe einer vom einschlägigen Kanon einer ›großen Erzählung‹ dominierten, sondern einer kontextualisierenden Sichtweise, kommt die sogenannte anthropologische Ästhetik zum Vorschein. Als neuhumanistische Bildungsdisziplin erfreute sie sich zeitgenössisch gerade in Mitteleuropa einer großen Verbreitung, verlor jedoch aus der Perspektive einer späteren, selektiven Philosophiegeschichtsschreibung gegenüber der Ästhetik des deutschen Idealismus an Ansehen. Der Sammelband enthält Fallstudien zur anthropologischen Universitäts- und Gymnasial- bzw. Zeitschriftenästhetik von deutschen, österreichischen und ungarischen Ästhetikern. Dabei stehen die Wege des Wissenstransfers innerhalb des grenzüberschreitenden ästhetischen Diskurses und die Frage, wie die behandelten Ästhetiker ins Netzwerk des ästhetischen Wissens eingebunden waren, im Zentrum. Behandelt werden u. a. Friedrich Bouterwek, Aurél Dessewffy, Karl Heinrich Heydenreich, Franz Samuel Karpe, János Kis, Wilhelm Traugott Krug, Joseph Calasanz Likawetz, István Márton, József Rozgonyi, Lajos Schedius, Alajos György Szerdahely, Karl Georg Rumy, Ferenc Verseghy, Gottfried Immanuel Wenzel und Heinrich Zschokke.

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2018, pevná

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