Cups und ihre Geschichte
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Die Verfasser des Buches „Drinking Cups And Their Customs“ (1869) waren keine allzu großen Freunde der modernen amerikanischen Trinkkultur; zu stark, zu undurchdacht und vor allem auch viel zu groß waren ihnen diese „Cocktails“ von der anderen Seite des Atlantiks. Grund genug also, eine Gegenschrift zu dem sich abzeichnenden Trend zu verfassen und darin die guten alten „Cups“ zu preisen und somit hoffentlich vor dem Untergang zu bewahren. Die Autoren Henry Porter und George Edwin Roberts erzählen denn auch recht herzerwärmend und mit viel Sinn für Poesie von den Ursprüngen der Cups. Das Buch enthält neben geschichtlichen Exkursen zudem einige Rezepturen zu handverlesenen Mixturen, die von den Autoren nach eigenem Bekunden mit äußerster Sorgfalt ausgewählt wurden, da diesen nicht nur eine besondere historische Bedeutung zukommt, sie außerdem als außerordentlich schmackhaft gelten. Die Frage, ob die Urheber Porter und Roberts ihr Ziel erreicht und den Cocktails erfolgreich den Kampf angesagt haben, kann jeder leicht selbst beantworten. Ihr Buch jedenfalls hat nun eine Wiederbelebung erfahren, und wer weiß - vielleicht verhilft es ja auch den Cups zu neuer Blüte.