Am Ende der Machbarkeit
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Eine Situation ist nicht so, wie wir sie uns vorstellen? Dann müssen wir nur das Richtige tun und die Situation aktiv verändern, um eine Verbesserung herbeizuführen. So in etwa lässt sich Machbarkeit kurz und knapp beschreiben. Das Prinzip Machbarkeit wird in praktisch allen Bereichen unseres Lebens unhinterfragt angewendet: im Alltag und im Bereich der Persönlichkeitsentwicklung ebenso wie im Management oder in der Politik. In vielen Situationen funktioniert das sehr gut. Doch Machbarkeit hat ihre Grenzen. Um nur ein Beispiel zu nennen: Obwohl wir seit über 40 Jahren wissen, dass wir als Menschheit mehr Ressourcen verbrauchen als die Erde regenerieren kann, und trotz aller weltweiten Bemühungen, hat sich nichts verändert. Das hat unterschiedlichste Gründe. Unbewusste Grundannahmen, wie die Welt funktioniert, die Reduktion der Wirklichkeit auf ein handhabbares Maß und die ausschließliche Suche nach Lösungen im Außen sind nur drei davon. Thomas Tiller macht sich in diesem Buch auf die Suche nach den Mechanismen, die der Machbarkeit zugrunde liegen, ohne die Machbarkeit zu diskreditieren und ohne die Wirklichkeit in ihrer Komplexität zu reduzieren. Er bietet dabei aus der eigenen Praxis, unter anderem als Gruppenmoderator und integraler Berater, verschiedene Möglichkeiten an, die Welt um und in sich zu erleben. „Am Ende der Machbarkeit“ ist eine Einladung, sich selbst zu erkunden und dort nach den Grenzen der Machbarkeit zu suchen. Eine Art Reisebericht durch eine Welt, die vielen von uns nur teilweise bekannt ist - eine Reise durchs Ich.