Paul Hausser
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Während im Ausland stets die Tapferkeit der Soldaten von Wehrmacht und Waffen-SS hervorgehoben wurde, mußte Karl Heinz Mathias als Vertreter der Erlebnisgeneration immer wieder erleben, daß in der BRD der nationale Selbsthaß der Verantwortlichen in Politik und Gesellschaft derart groteske Züge annahm, daß nach dem Zweiten Weltkrieg in zunehmendem Maße gezielte Unwahrheiten über die heldenhaften Leistungen der Frontsoldaten, insbesondere über jene der Waffen-SS, verbreitet wurden. Eine Vielzahl historischer Darstellungen über die Waffen-SS deckten sich nicht mit den persönlichen Erkenntnissen des Autors, der selbst auf verschiedensten Kriegsschauplätzen unmittelbar mit den tatsächlichen Geschehnissen an der Front in Berührung kam. Aus diesem Grund wandte er sich 1989 seinen militärhistorischen Studien zu. In seinen Werken deckt er auf, daß die Unterdrückung und Verfälschung von Tatsachen durch die Siegermächte und ihre deutschen Helfershelfer bereits nach dem Ende des Ersten Weltkrieges systematisch betrieben wurde, um der besiegten Nation die Anerkennung ihrer Geschichtsschreibung aufzuzwingen. Nach 1945 wurde zudem durch die neugeschaffenen Straftatbestände der Nürnberger Prozesse und durch die einseitige Interpretation des Völkerrechts ein Geschichtsbild entworfen, das die Basis für die Umerziehung der Deutschen abgeben und ihre Vertreibung aus alten Siedlungsgebieten plausibel erscheinen lassen sollte. Die einseitige BRD-Geschichtsschreibung hat zur Folge, daß bis heute historische Lücken über die Waffen-SS geschlossen werden müssen. So fehlten bisher präzise Darstellungen herausragender Persönlichkeiten wie von Generaloberst Paul Hausser, der 1934 die militärische Ausbildung und Erziehung der „SS-Verfügungstruppe“ übernahm. Als Schöpfer der Waffen-SS entwickelte er eine soldatische Lehre, die auf den Prinzipien von Auslese, Treue, Gehorsam, Anstand und Ritterlichkeit aufgebaut war, die wilde Kühnheit der Jugend hervorrief und zwischen der revolutionären Leidenschaft und dem Ordnungsgesetz der soldatischen Welt einen Ausgleich suchte. Eingebettet in umfangreiche politische Analysen der Geschehnisse der 30er und 40er Jahre, die den Lesern die weltpolitischen Hintergründe zur Entstehung des Zweiten Weltkrieges aufzeigen sollen, schildert Mathias in seinem Buch den militärischen Werdegang eines geradlinigen Offiziers. Beginnend mit der Entstehung der SS-Verfügungstruppe beschreibt er ihre zahlreichen Fronteinsätze, den schicksalhaften Opfergang der Waffen-SS in die Kriegsgefangenschaft, die Verfolgung und Diffamierung der vom Nürnberger Siegertribunal zu Mitgliedern einer Verbrecherorganisation abgestempelten Soldaten und schließlich den unermüdlichen Kampf Haussers gegen die Kriminalisierung seiner Soldaten, den Einsatz für ihre Versorgungsansprüche und die Wiedererlangung ihrer Ehre. Mathias zeichnet in einem faszinierenden Buch das beeindruckende Bild eines Mannes, der trotz schwerer Verwundungen immer wieder ohne Rücksicht auf die eigene Person aufopferungsvoll für sein Vaterland gekämpft hat. Paul Hausser war ein Ehrenmann bester Prägung, der die Verantwortung für seine Männer nicht aus den Augen verlor und oftmals nicht dem Befehl von oben, sondern allein seinem Gewissen folgte. Bibliographische und technische Daten: -478 Seiten, zahlr. s/w-Abb., Karten und Skizzen -Druck auf 90 g/qm Offset -glanz-kaschierte, fadenheftungsverstärkte Broschur mit 4/0-farbigem Einbandüberzug -Format: 24,5 cm x 17,5 cm (Buchblock) -Gewicht: -ISBN-10: 3-935102-02-X -ISBN-13: 978-3-935102-02-5 -EAN-Code: 9783935102025