Bildung als Prävention und Sensibilisierung gegen Anisemitismus? Eine kritische Analyse
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Geleitet von den Worten Theodor W. Andornos „Jede Debatte über Erziehungsideale ist nichtig und gleichgültig diesem einen gegenüber, daß Auschwitz nicht sich wiederhole“ (Adorno, 1971, S. 88), nimmt sich die Autorin in der vorliegenden Arbeit der Aufforderung Adornos an, und setzt sich im Sinne einer kritischen Bildungs- und Erziehungswissenschaft, nach welcher Erziehung so erfolgen soll, dass mündige und kritisch-denkende Subjekte gebildet werden, mit der Frage auseinander, inwieweit Bildung als Präventions- und Sensibiliesierungsmaßnahme im Kampf gegen den gegenwärtigen Antisemitismus in Deutschland dienen kann. Dabei werden die Begriffe Antisemitismus und Bildung in ihrem Ursprung kritisch analysiert und auf die Gefahr der Unmündigkeit eingegangen. Nach dem Erfahrungsschatz verschiedener Pädagog_innen, werden anschließend im wissenschaftlichen Diskurs, mögliche pädagogische Methoden einander gegenübergestellt und dabei der Versuch unternommen, zu analysieren, inwieweit diese zur Bekämpfung von Antisemitismus beitragen können.