Kulturgutschutz in Schloss Celle
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Schloss Celle diente währen seines 700-jährigen Bestehens vielen Herren: Unter anderem den Herzögen von Braunschweig-Lüneburg als Residenz, im Wilhelminischen Kaiserreich als Kriegsgefangenenlager, den Nationalsozialisten als Landeserbhofgericht und den britischen Alliierten schließlich als zentrales Kunstgutlager ihrer Besatzungszone. Die Geschichte dieser von 1945 bis 1961 bestehenden Kunstsammelstelle wurde maßgeblich durch das wechselvolle Mitbeziehungsweise Gegeneinander der deutschen und britischen Akteure geprägt. Anhand der daraus resultierenden vielfältigen Konflikte aber auch Erfolge wird in diesem Buch eine Einschätzung gegeben, wo sich das Kunstgutlager Schloss Celle zwischen den Extremen „Bienenkorb voller Missmut und hinterhältiger Gerüchte“ und „Hort lebendiger Kunst“ einordnen lässt.