Clara Schumann in Württemberg (Stuttgart und Wildbad)
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Auf der Durchreise nach Paris besuchte Clara Wieck im Januar des Jahres 1839 Stuttgart. Am 22. Januar hat sie »die hohe Ehre, vor Ihrer Majestät der Königin und ihren Königlichen Hoheiten den Prinzessinnen zu spielen«. Es war ihr erster Auftritt in der württembergischen Haupt- und Residenzstadt, für den sie zunächst einige Hürden überwinden musste, damit er überhaupt stattfinden konnte; fast fünzig Jahre später, wiederum im Januar, wurde sie bei ihrem letzten Konzert in Stuttgart allerdings begeistert gefeiert. Gestützt auf Tagebücher, Briefe, Zeitungskritiken und Konzertprogramme spürt Wolfgang Seibold Clara Schumanns Bezügen zum damaligen Königreich Württemberg nach: ihren Konzertauftritten, ihren Briefwechseln und ihrer Erholungsreise 1859 zum Kurbad Wildbad im Nordschwarzwald. Insgesamt sieben Exkurse beleuchten schlaglichtartig den kulturellen Umkreis, in dem Clara verkehrte. Persönlichkeiten wie Gustav Schilling und die Komponistin Josephine Lang gehörten dazu, und, nicht zu vergessen die Klavierfabrik Schiedmayer, auf deren Instrumente Clara spielte.