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Der Teufel, die Hexe und der Rechtsgelehrte

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De la Démonomanie des Sorciers (1580) ist nicht das berühmteste, wohl aber das kontroverseste Werk des großen französischen Staatstheoretikers Jean Bodin (1529–1596). Darin erörtert er die Natur des Hexenwesens und gibt eine Anleitung zur rigiden strafrechtlichen Verfolgung des crimen magiae. Obgleich ein genuin juristisches Werk, wurde der Text bisher gerade aus rechtlicher und rechtshistorischer Perspektive nicht eingehend erforscht. Die Studie geht der Frage nach der Funktion und Bedeutung rechtlicher Normativität in Bodins Hexenmanual nach. Dabei zeigt sie die Verbindung von Bodins Weltbild und seinen Rechtsvorstellungen auf, legt die Ausgestaltung des Hexereitatbestands in seinen einzelnen Deliktselementen dar und erklärt das prozessuale Sonderrecht gegen Hexen. Ausgezeichnet mit dem Preis des 43. Deutschen Rechtshistorikertages sowie dem Professor Walther Hug-Preis 2020. „Ein beeindruckendes Zeugnis interdisziplinärer wie auch rechtshistorischer Forschung.“ Historische Zeitschrift „Ein wertvoller Beitrag zur Erforschung der Démonomanie […]. [Der Autor legt] eine enorm aufschlussreiche Studie vor, die insbesondere für die prozessrechtlichen Ausführungen der Démonomanie mit vergleichender Konsultation verschiedener Rechtsquellen als vollgültiger Kommentar nutzbar ist.“ Arbitrium „Insbesondere zur Darstellung des Prozessrechts der Démonomanie lässt sich dieses – wie immer von Klostermann gut ausgestattete – Buch gut heranziehen. Es ist ein wichtiger Schritt, Bodin und sein Wirken während der Glaubenskriege näher zu verstehen. Damit wird es künftig helfen, diesen komplexen Fragen in diesem Zusammenhang weiter nachzugehen.“ Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte De la Démonomanie des Sorciers (1580) may not be the most famous work of the great French state theoretician Jean Bodin (1529–1596), but it certainly is the most controversial. Here he discusses the nature of witchcraft and provides a guide to the rigid prosecution of the crimen magiae. Although a genuinely legal work, the text has not yet been subjected to thorough research from a legal perspective. This study investigates the role and significance of legal normativity in Bodin's witch manual. It shows the connection between Bodin's world view and his legal concepts, sets out the design of the alleged fact of witchcraft in its individual elements of crime and explains the procedural special law brought to bear against witches.

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