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1677 befahl Karl XI. von Schweden alle Feldzeichen, welche als Kriegstrophäen von Schweden erbeutet worden waren, zeichnerisch festzuhalten. Ziel war es, die Erinnerungen an die Zeichen des Sieges für die Nachwelt zu erhalten, selbst wenn die Originale mit der Zeit zerstört werden würden. Olof Hoffman (geboren um 1640), ein schwedischer Künstler, zeichnete in der Zeit von 1677 bis 1709 tausende von Fahnen, welche sich im schwedischen Arsenal und der Riddarholmskirche in Stockholm befanden. Seine Sammlung zeigte größtenteils Trophäen aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges. Zweihundert Jahre später beschäftigte sich Jonas Jonsson mit dieser Trophäensammlung. Während seiner Arbeit erweiterte und ergänzte er Hoffman´s Zeichnungen. Der schwedische Kriegsarchivar Petrelli nutzte daraufhin die Gelegenheit eine Bestandsaufnahme der vorliegenden Sammlung anzufertigen und ließ die Zeichnungen von Hoffman und Jonsson zusammenfassen und in 30 Bänden binden. Die Feldzeichen in diesem Buch wurden vorwiegend nach den Werken von Olof Hoffman und Jonas Jonsson angefertigt. Angaben und Informationen über Zugehörigkeit, Maße, wann und wo getragen oder erbeutet, stammen vorwiegend vom Armeemuseum Stockholm und aus Petrellis Publikationen.