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AuszugNeue Frauenbilder im Spiegel der Zeit - Psychologen und Psychotherapeuten praktizieren das Unmögliche. Sie analysieren nicht nur ihr Gegenüber, im Idealfall sollten sie bei der Therapie auch ihre eigenen Gefühle und Impulse reflektieren. Keine leichte Aufgabe, denn sie erfordert enormes Reflexionsvermögen, um erkennen zu können, wenn die eigenen Emotionen und Wertvorstellungen die Seelennöte des anderen überlagern. Im Grunde agieren Künstlerinnen und Künstler ganz ähnlich. Sie spiegeln in ihrer künstlerischen Arbeit gesellschaftliche Zustände, von denen sie doch selbst geprägt wurden. Sie richten den Blick auf virulente Fragestellungen, werden dabei aber auch gelenkt von den geltenden Werten, Regeln, Stereotypen – ob bewusst oder unbewusst. In der Ausstellung „Blickwechsel: Neue Frauenbilder“ untersuchen Künstlerinnen weibliche Rollenbilder, mit denen sie als Frauen zwangsläufig selbst konfrontiert sind. Derzeit werden diese tradierten Rollenbilder allerdings zunehmend brüchig, denn die moderne Lebens- und Arbeitswelt eröffnet für beide Geschlechter gänzlich neue Perspektiven: Männer können sich ohne Prestigeverlust um den Nachwuchs kümmern und erobern auch jene Berufe, von denen sie über Jahrhunderte ausgeschlossen waren. Frauen erstürmen im Gegenzug immer mehr Männerdomänen. Auch im Privaten haben sich die Gewichte verschoben. Paare werden nicht mehr durch ökonomische Zwänge oder moralische Normen aneinandergebunden und Kinder wachsen selbstverständlich in unterschiedlichsten Lebens- und Familienmodellen auf.
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Blickwechsel, Frank Molliné
- Jazyk
- Rok vydání
- 2019
Doručení
Platební metody
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- Titul
- Blickwechsel
- Podtitul
- Neue Frauenbilder
- Jazyk
- anglicky
- Autoři
- Frank Molliné
- Rok vydání
- 2019
- ISBN10
- 3932855957
- ISBN13
- 9783932855955
- Kategorie
- Katalogy výstav
- Anotace
- AuszugNeue Frauenbilder im Spiegel der Zeit - Psychologen und Psychotherapeuten praktizieren das Unmögliche. Sie analysieren nicht nur ihr Gegenüber, im Idealfall sollten sie bei der Therapie auch ihre eigenen Gefühle und Impulse reflektieren. Keine leichte Aufgabe, denn sie erfordert enormes Reflexionsvermögen, um erkennen zu können, wenn die eigenen Emotionen und Wertvorstellungen die Seelennöte des anderen überlagern. Im Grunde agieren Künstlerinnen und Künstler ganz ähnlich. Sie spiegeln in ihrer künstlerischen Arbeit gesellschaftliche Zustände, von denen sie doch selbst geprägt wurden. Sie richten den Blick auf virulente Fragestellungen, werden dabei aber auch gelenkt von den geltenden Werten, Regeln, Stereotypen – ob bewusst oder unbewusst. In der Ausstellung „Blickwechsel: Neue Frauenbilder“ untersuchen Künstlerinnen weibliche Rollenbilder, mit denen sie als Frauen zwangsläufig selbst konfrontiert sind. Derzeit werden diese tradierten Rollenbilder allerdings zunehmend brüchig, denn die moderne Lebens- und Arbeitswelt eröffnet für beide Geschlechter gänzlich neue Perspektiven: Männer können sich ohne Prestigeverlust um den Nachwuchs kümmern und erobern auch jene Berufe, von denen sie über Jahrhunderte ausgeschlossen waren. Frauen erstürmen im Gegenzug immer mehr Männerdomänen. Auch im Privaten haben sich die Gewichte verschoben. Paare werden nicht mehr durch ökonomische Zwänge oder moralische Normen aneinandergebunden und Kinder wachsen selbstverständlich in unterschiedlichsten Lebens- und Familienmodellen auf.