Die Inszenierung von Furcht und Schrecken im Hörspiel
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Wie wird Angst in einer elektroakustischen Produktion narratologisch, mediengenuin – also zunächst stofflich und sodann auditiv – transformiert, um zum Rezipienten transportiert werden zu können? Worauf stützt sich seine Decodierung und welche kommunikative Rolle spielt die Emotion innerhalb seiner fiktionalen Wahrnehmung? Diskutiert werden u. a. diese Fragen in den Zusammenhängen von Reizaufnahme und Reizverarbeitung, kognitiver und emotionaler Wahrnehmung, Angst und Fantasie, Literatur und Spiel oder von Lust und Angst. Berücksichtigung finden ebenso die Debatten über das „paradox of fiction“, Artefakt-, Fiktions- und Meta-Emotionen sowie über Modelle zur Empathie, zu spiegelneuronalen Strukturen und zur „Theory of Mind“. In Ergänzung dazu bieten bei einer multimedialen Rezeption der Arbeit zahlreiche O-Töne namhafter Hörspielschaffender sowie elektroakustische Belegsequenzen einen direkten Bezug zur Praxis.