Die Rolle staatlicher Auswahlentscheidungen im Rechtsschutzsystem der "Konkurrentenverdrängungsklage"
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Die rechtliche Einordnung der sogenannten „Konkurrentenverdrängungsklage“ ist seit Jahrzehnten umstritten. Die Rechtsprechung ist auch gegenwärtig noch auf der Suche nach einer systematisch stringenten und in der Sache gerechten Lösung. Zuletzt hat das Bundesverwaltungsgericht die Kontroverse wiederbelebt, welche Rechtsnatur die Auswahlentscheidung bei der Konkurrenz um Dienstposten und Statusämter im Beamtenrecht besitzt. Die Arbeit steuert eine Auseinandersetzung in monografischer Tiefe bei, die den Diskussionsstand in Rechtsprechung und Literatur ordnet, die staatliche Auswahlentscheidung differenziert als einheitlichen Verwaltungsakt bestimmt und die damit verbundenen Auswirkungen für Verwaltungsverfahren und Rechtsschutz untersucht. Das dort entwickelte Rechtsschutzkonzept würde systematische Brüche vermeiden und den Normalfall des „Hauptsacherechtsschutzes“ wiederherstellen. Es ließe sich mit verhältnismäßig geringem Regelungsaufwand im Gesetz verankern.