Gute Gründe für schlechte Dokumentationspraktiken
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Dokumentieren ist zeitlich aufwendig, wird aber inhaltlich oftmals als peripher erachtet. Hervorgegangen aus einem Forschungsseminar an der Ruhr-Universität Bochum präsentieren die von Studierenden sowie Berufspraktikerinnen verfassten Beiträge des vorliegenden Bandes empirische Analysen verschiedener professioneller Praktiken des Dokumentierens von Kindern. Der Band nimmt seinen Ausgangspunkt in performativen Ansätzen: Dokumente werden als Werkzeuge und Komponenten praktischer Tätigkeiten in Organisationen betrachtet. Als Bestandteile fachlicher Auseinandersetzungen, Festlegungen und Entwicklungen ermöglichen und formen sie sowohl Arbeitsvorgänge und die Zusammenarbeit zwischen Menschen als auch die Handlungsmöglichkeiten des Kindes. Die AutorInnen beschreiben, analysieren, diskutieren und dokumentieren, wie Dokumente dies leisten.