Grenzfall
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Fotografien des Fotografen Norbert Enker zum Fall der Mauer in Berlin aus den Jahren 1989 bis 1992. Bildband (Fotografien) im DIN A4 Format, quer, Hardcover kaschiert mit 96 Seiten, Digitaldruck mit Fadenbindung. Es ergab sich eher zufällig und spontan, dass der Fotograf Norbert Enker am 1. Weihnachtstag 1989 von Damme nach Berlin aufbrach, im Gepäck seine heißgeliebte Mittelformatkamera 'Plaubel Makina' sowie 2 bis 3 Handvoll Rollfilme. Schnell trieb es ihn an die Berliner Mauer, die seit der Grenzöffnung im November 1989 zum internationalen Brennpunkt des politischen und zunehmend auch folkloristischen Interesses geworden war. Er fing an, dieses von Tag zu Tag löcheriger und hinfälliger werdende Bollwerk des Kalten Krieges zu fotografieren. Bei tagelangen fotografischen Wanderungen entlang der Berliner Grenze, wurde ihm bewusst, dass er es hier mit einem historischen Vorgang zu tun hatte, dessen greifbare Spuren wohl schon in kurzer Zeit getilgt sein würden. Nach Sichtung erster Ergebnisse reifte bei Norbert Enker der Entschluss, sich von nun an intensiv diesem Thema zu widmen. Bis März 1992 hat er zahlreiche Reisen nach Berlin unternommen und die Veränderungen in diesem ehemaligen Grenzgebiet bis weit hinein in die Außenbezirke der Stadt kontinuierlich fotografiert.