In Hoc Precioso Monomento
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Sensationelle Aufnahmen aus dem Inneren des Hochgrabs Kaiser Friedrichs III. im Wiener Stephansdom, analysiert und kontextualisiert von renommierten internationalen Expertinnen und Experten. Gräber ehemaliger Herrscher fanden bei Räubern wie Historikern von jeher großes Interesse. Unter den vierzehn Begräbnisstätten von Königen und Kaisern des Heiligen Römischen Reiches im späten Mittelalter gibt es aber nur eine einzige, die im Laufe der Jahrhunderte nie geplündert oder aus anderen Gründen verändert wurde: jene Kaiser Friedrichs III. (1415–1493) im Wiener Stephansdom. Durch eine kleine Öffnung in der Seitenwand konnten im Jahr 2013 seitens der Dombauhütte zu St. Stephan erstmals Aufnahmen vom Inneren des berühmten Grabmonuments angefertigt werden. Diese Bilder, die die aufwändigste bislang bekannte Herrscherbestattung des europäischen Mittelalters dokumentieren, stehen im Zentrum dieser neuen Publikation. Verschiedene Beiträge internationaler Expertinnen und Experten erläutern die Situation im Inneren des Grabmals, nehmen aber etwa auch das Grabmal selbst oder die historische Überlieferung zu den Bestattungsfeierlichkeiten in den Blick.