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The Arctic series

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Nathalie Grenzhaeuser arbeitet im Medium der Fotografie. In ihrer Arbeit setzt sie sich mit der Wahrnehmung von Landschaftsräumen auseinander, die sich in einer Situation des Übergangs und anthropogener Veränderung befinden. Ausgehend von der Geschichte und den topografischen Eigenheiten der Orte, gilt ihr künstlerisches Interesse vor allem den unterschiedlichen Vorstellungen und inneren Bildern, die diese Räume entstehen lassen. Nathalie Grenzhaeuser arbeitet mit analogen und digitalen Bildtechniken. Auf der Basis mehrerer fotografischer Bildskizzen eines Ortes konstruiert sie die Perspektive und die Sicht auf die Orte, die sie fotografiert neu. Sie untersucht die Gestalt und Beziehung der einzelnen Bildelemente zueinander. Durch ihre Art der Darstellung lenkt sie den Betrachter auf für sie wesentliche Zusammenhänge und Fragen im Kontext der Orte. Stilistische Mittel wie der Fake und das bewusste Arbeiten mit fotografischen „Fehlern“ im Bild dienen ihr dabei das Sichtbare mit dem Unsichtbarem, teils nur atmosphärisch Greifbarem zu verflechten und visuell erfahrbar zu machen. Nathalie Grenzhaeuser arbeitet, seit mehreren Jahren an einem Werkkomplex, der sich aus verschiedenen Blickwinkeln mit dem arktischen Landschaftsraum auseinandersetzt. Nach einer anderthalb monatigen Vorbereitungsphase am HWK im Februar/März 2015, war sie drei Wochen zu Gast auf der wissenschaftlichen AWIPEV Station in Ny Alesund auf dem arktischen Inselarchipel Spitzbergen. Es war ihre 4te Reise auf dem Archipel, deren inhaltlicher Fokus diesmal der arktischen Forschung im 21ten Jhdt. galt. Wie sieht Forschung an einem gleichermaßen unwirtlichen wie unwirklichen Ort aus und wie gestaltet sich diese? Vor diesem Hintergrund hat sie sich auf der Station vor allem mit den klimarelevanten Messmethoden- und Anlagen auseinandergesetzt, die den Luftraum betreffen, wie den Aerosol-, Treibhausgas- und Ozonmessungen. Weitere Arbeitsansätze galten der unterschiedlichen Materialität von Schnee und Eis, den Mythen und Scifi Aspekte, die mit dem arktischen Landschaftsraum kulturgeschichtlich verbunden werden, sowie dem Wandel Ny Alesunds, von einem Bergbauort hin zu einer Basis internationaler Forschungsarbeit. Auf dieser Basis entstandenen Bild, -Film und Audioskizzen, die auch die neben klimarelevanten Phänomenen auch astronomische und meteorologische Phänomene mit einbezogen, die ihren Aufenthalt auf der Station geprägt haben wie: die totale Sonnenfinsternis am 20 März, Stürme, Halos und Whiteouts. Ihr derzeitiger Aufenthalt am HWK (bis Ende Januar 2016), wird der Nachbereitung des Materials gelten. Die Resultate werden zusammen mit bereits realisierten Arbeiten in einer zweiteiligen Soloshow unter dem Titel The Arctic Series am 29 Januar 2016 in der Städtischen Galerie Delmenhorst und am 16 April in der Kunsthalle Bremerhaven gezeigt.

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2016

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